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Indonesischer Beamter bestreitet USCIRFs Kritik an Indonesiens Religionsfreiheit

Die United States Commission on International Religious Freedom (USCIRF), eine unabhängige Kommission der US-Regierung, die das universelle Recht auf Religions- und Glaubensfreiheit im Ausland überwacht, hat vor kurzem einen Bericht veröffentlicht, in dem sie empfiehlt, Indonesien auf eine Beobachtungsliste für Verletzungen der Religionsfreiheit zu setzen.

Rumadi Ahmad, ein indonesischer Regierungsbeamter, hat dieser Empfehlung entschieden widersprochen. Er argumentierte, dass Indonesien erhebliche Fortschritte bei der Bewältigung religiöser Konflikte und der Verbesserung der Vorschriften zur Gewährleistung der Religionsfreiheit für alle seine Bürger gemacht hat.

Regierung hebt Verbesserungen hervor

Ahmad verweist auf aktuelle Überarbeitungen der Vorschriften für den Bau von Gotteshäusern sowie auf Änderungen im aktualisierten indonesischen Strafgesetzbuch als Beweis für diese Fortschritte. Dennoch gibt es nach wie vor Bedenken hinsichtlich der Religionsfreiheit in Indonesien, insbesondere in Bezug auf Minderheitengruppen und die Meinungsäußerung im Internet.

Besorgnis über Blasphemiegesetze und Online-Einschränkungen

In der Vergangenheit wurden die Blasphemiegesetze dazu benutzt, Personen aufgrund ihres Glaubens zu verfolgen. Kritiker führen auch das indonesische Gesetz für Information und elektronische Transaktionen mit seinem breiten Missbrauchspotential als Mittel zur Unterdrückung religiöser Äußerungen im Internet an. Der USCIRF-Bericht warnt außerdem davor, dass das neue indonesische Strafgesetzbuch, das voraussichtlich 2026 in Kraft treten wird, eine zusätzliche Bedrohung für die Religionsfreiheit darstellt.

Anhaltende Fälle von Verfolgung

USCIRF kritisiert auch ein gemeinsames Dekret aus dem Jahr 2006 über Gotteshäuser, das systematische Übergriffe auf religiöse Minderheiten zulässt. Der Bericht beschreibt detailliert Fälle von Verfolgung im Jahr 2023, wie z.B. die Unterbrechung von Gottesdiensten und die Beschädigung von Gebetsstätten. Kritiker werfen Indonesien außerdem vor, dass die Förderung der Pancasila-Ideologie die einheimischen Religionsgemeinschaften ausgrenzt.

USCIRF ruft zum Handeln auf

USCIRF erkennt zwar einige Fortschritte an, wie die offizielle Anerkennung einer siebten Religionskategorie auf den Personalausweisen, fordert aber ein entschiedeneres Handeln von Indonesien. Dazu gehören die Aufhebung der Blasphemiegesetze, die Überarbeitung der Vorschriften für den Bau von Gotteshäusern und die Änderung des Gesetzes über Informationen und elektronische Transaktionen, um religiöse Äußerungen im Internet zu schützen.

Religiöse Verfolgung: Ein Blick auf die Herausforderungen für Christen in Kolumbien und Australien

Laut dem Leiter einer evangelikalen Organisation mit Sitz in Jerusalem, Pastor Peter Fast, fühlen sich viele evangelikale Christen weltweit von einer lautstarken Bewegung für soziale Gerechtigkeit“ zum Schweigen gedrängt. Diese Bewegung verbreite eine irreführende Darstellung des Konflikts zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen, die von den globalen Medien noch verstärkt werde.

Fast machte diese Bemerkungen vor dem Ostersonntag, während der christlichen Karwoche. Er wies darauf hin, dass die Unterstützung für Israel bei verschiedenen Gruppen, darunter jungen Evangelikalen und der ältesten schwarzen protestantischen Kirche in den Vereinigten Staaten, die ein Ende der amerikanischen Hilfe für Israel gefordert hat, zurückgegangen ist.

Fast betonte, wie wichtig es sei, dass sich Christen in einer Zeit der Finsternis zu Wort melden, in der Ereignisse wie das Hamas-Massaker vom 7. Oktober heruntergespielt und die biblischen Bindungen des jüdischen Volkes an sein Heimatland geleugnet würden.

Evangelikaler Leiter warnt vor anti-israelischer Voreingenommenheit

Pastor Peter Fast wies auf den allgegenwärtigen Einfluss einer aggressiven Kampagne für soziale Gerechtigkeit“ hin, die von extremistischen Anti-Israel-Gruppierungen vereinnahmt und von antisemitischen Aktivisten sowohl in der Öffentlichkeit als auch im Internet angeheizt wird. Er beklagte, dass dies zu einem weit verbreiteten Schweigen oder einer Apathie geführt habe, die durch einen beunruhigenden Rückgang der biblischen Kenntnisse in der westlichen Gesellschaft noch verschlimmert werde.

Er stellte fest, dass sich viele evangelikale Christen zum Schweigen gedrängt fühlen, und betonte, wie wichtig es sei, sie zu ermutigen, ihre Stimme zu erheben, und warnte davor, dass die biblische Perspektive verzerrt und untergraben werde.

Er zeigte sich enttäuscht, wenn auch nicht überrascht, über die israelfeindliche Haltung bestimmter christlicher Konfessionen wie der African Methodist Episcopal Church, die er auf ihr langjähriges Festhalten an der Ersatztheologie und ihre Skepsis gegenüber der biblischen Autorität zurückführte.

Während die Feindseligkeit gegenüber Christen insbesondere in Australien und Kolumbien zunimmt und mit der Realität der Religionsfreiheit und den Herausforderungen kontrastiert wird, mit denen Christen in anderen Teilen der Welt konfrontiert sind, insbesondere in kulturellen Debatten über Themen wie gleichgeschlechtliche Ehe und Abtreibung, wird betont, dass Meinungsverschiedenheiten nicht unbedingt mit Verfolgung gleichzusetzen sind.

Terry Jones (pastor)

American anti-Islamic right wing activist and the pastor of Dove World Outreach Center, a small nondenominational Christian church located, until July 2013, in Gainesville, Florida (wikipedia)

Persecution of Christians

The persecution of Christians can be historically traced from the first century of the Christian era to the present day. (wikipedia)